Hippies, Frenchies and Eve

24.02.2011

Nach meinem Besuch in der Bücherei, bin ich wieder ins Hippie House zurückgekehrt, wo am Abend fleißig Musik gemacht, Wein getrunken, geredet und gelacht wurde.

25.02.2011

Am frühen Morgen bin ich aufgestanden, habe versucht alle anderen zu wecken, um mich zu verabschieden, und dann zusammen mit den Franzosen in die Stadt gefahren. In der Flinders Street Station angekommen, wurden Rebecca und Edouard verabschiedet und Eve begrüßt.

Sie schien eine echt coole Socke zu sein, und wirkte auf mich wie eine richtige Hippie-Braut. Kurz gesagt: Das perfekte Travelmate. Nachdem wir ihr Gepäck in CeeJay verstaut hatten, brachen wir auf um noch Arthur und Rita einen kurzen Besuch abzustatten. Bevor ich meinen Roadtrip nach Perth gestartet hatte, ließ ich meinen großen Rucksack und ein paar andere Sachen bei ihnen in der Garage. Außerdem wartete ein Brief von der Bank auf mich, welcher sich kurze Zeit später aber als Werbung entpuppte.

Nachdem ich ihnen kurz von meiner Reise erzählt und unseren Wasservorrat aufgefüllt hatte, ging es noch kurz in den Aldi: Shoppen! Wir kauften ein unglaubliches Kilo Hähnchenflügel für 5,99$!

Dann folgte das unvermeidliche: Autofahren! Unser Weg führte uns durch idyllische Landschaften, welche mich einmal mehr an Österreich erinnerten…

simon-eve

Ein Part von Eve:
Berge und Täler, weite Steppenlandschaften, Seen und Brücken, Highways und Freeways. Die Musik läuft und wir genießen es. Ich singe und freue mich. Die vielen Farben beeindrucken und entzücken mich, ich bin frei. Ich lebe. Ich rieche es, fühle es, erlebe es. Bin mitten drin.
Nach einer guten Stunde fahrt machen wir unsere erste kurze Lunchpause an einem kleinen Fluss mit dem Namen Sheepwash. Das erklärte auch den nicht penetranten aber doch unangenehmen Geruch.  Und da wollte ich doch wirklich rein hüpfen…. Nach den zwei Käsebroten und einer gemütlichen Kippe ging‘s dann schnell zurück on the Road…

Danke für den Gastpart, genauso hätte ich das auch beschrieben 🙂

Unser Weg führte uns durch das Murray Valley, über kleine hügelige Straßen und durch winzige Ortschaften mit lustigen Namen. Als es fast schon dunkel wurde, kamen wir am Cotton Tree Campingplatz nähe Granya an. Wir waren dort fast ganz alleine und fanden eine noch qualmende Feuerstelle vor, welche wir sogleich wieder zum Leben erweckten. Unglaublich cool. Das erste Lagerfeuer seit ich in Australien bin. Das hatte sich bis jetzt irgendwie nie ergeben 🙂

lagerfeuer

Zum Abendessen gab es 1kg Hähnchenflügel aus dem Aldi. Als ich mit dem Essen fertig war, fragte ich Eve ob wir die Knochen ins Feuer werfen sollen…aber auf ihrem Teller waren keine Knochen. UNGLAUBLICH, diese Frau isst Knochen! Sie hat angeblich in Afrika gelernt dass das gesund sein soll…

Wir verbrachten den restlichen Abend mit Wein am Lagerfeuer, bis uns zu später Stunde das Holz ausging.

 

26.02.2011

Ein weiterer sehr ereignisreicher Tag. Das erste Ziel des Tages war Canberra, wo wir am Nachmittag ankamen. Es stimmt was man über diese Stadt so liest, eine ziemlich langweilige künstliche Hauptstadt 🙂

Demnach verbrachten wir auch nicht viel Zeit dort. Nach einem kurzen Aufenthalt bei einem Lookout fuhren wir weiter Richtung Sydney. Aber nicht lange über den Highway, sondern stattdessen lieber wieder über die Berge. Kurz nach dem Lake George fuhren wir von der Autobahn ab und machten uns auf den Weg zum nächsten Campingplatz. Der Weg war länger als gedacht, aber ziemlich abenteuerlich und unterhaltsam. Die letzten paar Kilometer war die Straße gepflastert mit Kängurus, aber nicht etwa mit den plattgedrückten, sondern mit lebenden, durch die Gegend hüpfenden Tierchen.

hupfhupf

Am Bummaroo Ford Campingplatz, am Rande des Abercrombie River National Parks, und nicht weit vom Blue Mountains National Park entfernt, wurden wir von reichlich Kängurus begrüßt. Während wir gekocht und gegessen haben, war es schon stockfinster, und wir hörten die ganze Zeit Kängurus um uns herum hüpfen. Ich hoffte zumindest das es Kängurus waren 🙂

 

 

4 Antworten

  1. Ja, zudem sollte man z.B. Katzen und Hunden keine Hühnerkochen zum Fressen geben, denn die zerbeißen diese nur unzureichend, dadurch können spitze Splitter entstehen die ggf. die Darmwand durchstechen können und somit lebensgefährlich sind.
    Also ich würde keine Hühnerknochen essen, erst recht nicht aus dem Aldi für 5.99, je nach Fütterung ist Knochenmark und Leber alles andere als gesund.
    Wenn dann Bio … eh wissen.

  2. Irgendwie wirken deine Gesichtszüge auf einmal so entspannt … nette Begleitung hast du jetzt. 😉

    http://www.simons-world.at/rtw/wp-content/gallery/hippies-frenchies-and-eve/DSCF1894.JPG – common style.

    UNGLAUBLICH, diese Frau isst Knochen!

    *hehehe* *schmunzel* Aufpassen !

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