COVID-19 in Panama: Von der Baustoffkrise zur Transimpfung

Es ist wieder an der Zeit, euch über die aktuelle „Pandemie“ Situation in Panama zu informieren. Im Großen und Ganzen hat sich seit einem halben Jahr nicht viel verändert. Abgesehen von nächtlichen Ausgangssperren, hat sich das öffentliche Leben mehr oder weniger normalisiert. Die zahlreichen Folgen der weltweiten Lockdowns, beginnen allerdings gerade erst sich zu zeigen.

Die Baustoffkrise entfaltet sich

Nicht nur in Europa, sondern auch in Panama werden die Rohstoffe langsam knapp. Der Nachschub bleibt aus und wenn er doch kommt, dann zum doppelten Preis. Die Situation in den Baumärkten ist chaotisch. Das halbe Sortiment nicht verfügbar, die letzten Reste gibt es zu Mondpreisen. Lediglich Produkte die in Panama produziert werden, sind davon teilweise unberührt.

So gibt es zum Beispiel Schüttgut, Zement und Hohlblocksteine an jeder Ecke und zum gewohnten Preis. Anders sieht es bei den vielfach verwendeten Stahlprofilen, den Carriolas, aus. Obwohl diese mittels einfacher Falzmaschinen direkt im Land produziert werden, kommt der benötigte Stahl aus dem Ausland. Oder eben nicht.

In der Casita Simon habe ich rund 100 Stück der 6 Meter langen Carriolas verbaut. Der Durchschnittspreis lag bei $14,50 pro Stück. Vor wenigen Monaten folgte dann ein Preissprung auf rund $22. Anfang dieser Woche traute ich meinen Augen kaum, als ich den aktuellen Baumarktpreis von $34 erblickte. Ähnlich sieht die Lage bei Bauholz aus, was hier in der Regel importierte Pinie aus den USA ist.

Seit dem Bau meiner Küche im März, hat sich auch der Holzpreis beinahe verdreifacht. Momentan bin ich unter anderem mit dem Bau meiner restlichen Möbel beschäftigt. Den Schreibtisch hätte ich genauso gut aus Elfenbein und Blattgold machen können. Ohne Frage ist das alles eine extreme Markverzerrung, doch wie lange wird es noch so weitergehen?

Wann kommt das nächste Schiff mit Stahl aus China und Holz aus den USA? Oder vielleicht ist das die falsche Frage? Wohl eher: Wann kommt die nächste Grippewelle? Und wann der daraus resultierende Lockdown? Da es die Grippe schon zu Lebzeiten von Hippokrates um 400 vor Christus gab und es sie wohl noch länger geben wird, ist die Frage eigentlich überflüssig.

Aufgrund welcher wohlklingenden „Variante“ wir dann im Herbst wieder eingesperrt werden, ist wohl noch nicht final entschieden. Die Zeit wird es zeigen. Allen die psychisch nicht umprogrammiert werden konnten ist allerdings bewusst, dass diese „neuartige Grippe“ zu keinem Zeitpunkt eine wirkliche Bedrohung für 7,8 Milliarden Menschen dargestellt hat.

Baby lass uns impfen!

Umso erstaunlicher ist die Bereitschaft großer Bevölkerungsgruppen rund um den Globus, sich einer experimentellen Gentherapie zu unterziehen. Das Wort „Impfung“ für diese eilig entwickelten und in keinem einzigen Land der Welt ordentlich getesteten und regulär zugelassenen Wirkstoffe zu verwenden, ist schon der erste Teil der Irreführung. Es ist eben keine Impfung im traditionellen Sinne, sondern etwas vollkommen anderes.

Hier darüber aufzuklären liegt mir allerdings fern, kann doch ein jeder sich unabhängig informieren. Zu großen Teilen ist die Impfbereitschaft wohl auch nicht mit Angst vor der Grippe zu erklären, sondern hat ganz andere Gründe. Die österreichische Gesundheitskasse schlägt mit einem Propagandawerbespot dem Fass den Boden aus.

Quelle: YouTube

Baby lass uns impfen
Ich und Du wir zwei
Lass uns hier verschwinden
Endlich sind wir frei
Komm wir geh’n jetzt impfen
Du kannst mir vertrau’n
Wir tanzen und wir singen
Ein Leben wie im Traum
Baby lass uns impfen

Die Botschaft ist klar. Impfen macht frei. Wer sein altes Leben zurückwill soll sich impfen lassen. Es gab mal Zeiten, da musste Arzneimittelwerbung von diesem Satz begleitet werden: „Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. “ Auf die COVID Genbehandlung trifft das aber wohl auch nicht zu. Den Werbespot habe ich von YouTube geladen und zur Beweissicherung auf einen USB Stick kopiert. Wer weiß, vielleicht wird er eines Tages noch vor Gericht benötigt.

Die Lage in Panama ist ein wenig anders. Seit dem Frühjahr waren die positiven Testergebnisse auf einem stabilen niedrigen Niveau. Die Gesundheitsbehörde hat anstatt das ganze Land einzusperren, nur in einzelnen besonders betroffenen Bezirken Maßnahmen ergriffen. Die beschränkten sich meist auf nächtliche Ausgangssperren oder Quarantäne Sonntage.

Doch da wir hier in Panama sind, werden diese Dinge ein wenig anders gehandhabt. Da stellt sich gar nicht die Frage, ob man am Quarantäne Sonntag jetzt trotzdem irgendwohin fährt. Die einzige Frage ist, auf welcher Route man am besten die Polizeikontrolle umfährt. Und sieh an, wir sind trotzdem alle noch am Leben.

Obwohl der Druck hier nicht so groß ist, wurden in Panama bis dato trotzdem rund 1,7 Millionen Gentherapien verabreicht. Die Impfwerbung wird auch hier zunehmend dreister. Irgendwie erinnerte mich das Ganze an Uncle Sam. Ich für mich ganz persönlich habe dazu übrigens schon eine Lösung erarbeitet.

Ich bin Transgeimpft!

Ja genau! Was Wenige ahnen ist, dass ich längst geimpft bin. Ich bin Transgeimpft! Das bedeutet ich fühle mich als Geimpfter. Ja und da braucht man auch gar nicht drüber lachen. Weil impfen ist ja ein spektrales Konstrukt so wie Geschlechter ein soziales Konstrukt sind. Darum können ja Männer sagen „Ach ich fühle mich wie eine Frau“ und Frauen können sagen „ich fühl mich heute wie ein Mann“.

Da kann ich ja sagen „ich fühl mich jetzt wie ein Geimpfter“. So. Und wer das nicht akzeptiert gehört zur bildungsfernen Schicht der rechten Verschwörungstheoretiker und ist sowieso ein Nazi. Punkt. Fertig. Amen. Bis zum nächsten Mal.

8 Antworten

  1. ElCro sagt:

    LoL. Transgeimpft. Und die anderen sind transverblödet. Und
    dann noch die Verschwörungstheorethiker. Du weisst ja dass
    die wahren Verschwörer die sind welche die Verschwörung
    geplant u. durchgezogen haben. Womit diese sogenannten
    theorethiker mitunter immer zu 95% recht mit ihren Vorausagungen
    hatten. Na egal

    Aber stimmt scho was du da schreibst. Wie ist das in so Ländern
    wie in Mittelamerika? Die Mafia hat dort auch Einfluss aber
    eben weniger als wie „im Westen“ …? Betrachtet man diese
    ganze Misere also aus diesem Blickwinkel war der einzige
    – publik gewordene – der sich dem verweigerte Präsident
    Lukaschenko von Belarus. Und dann noch einige aus Afrika die
    aber alle schon gestorben wurden. The great reset grüsst
    schon. Das wird nicht funktionieren.

    Logisch durchdacht wären wir doch schon alle Tot umgekippt
    wäre das wirklich so gefährlich wie die immer wieder behaupten.
    Wo die „Impfungen“ doch erst seit einigen Monaten gemacht
    werden. Das ist alles doch ein fertiger Blödsinn!

    Als Österreicher kennst du sicher Andreas Grosz (Fellner live)
    oder Martin Sellner. Da kriegen die korrupten Systemlinge
    regelmässig ihr Fett ab. Oder Christoph Hörstel, auch kein
    Anhänger subtiler Worte.

    Das drama mit dem Baustoffpreisen ist doch das Resultat dieser
    Globalisierung.
    Die grossen in usa haben vor 20 Jahren fast ihre ganze Industrie
    nach China verlagert. Und die eu soll jetzt folgen. Die korrupten
    Politikmarionetten tun dafür alles. Bei einem so scheint mir haben
    die sich die aber sehr überschätzt:
    China als Weltfabrik gedacht und die Globalisierer soll(t)en dann
    jeweils aus China ihre Provisionen bekommen. Die Chinesen
    investieren stattdessen fleissig in Afrika und die amis bekommen
    ebgen doch keine Provisionen.
    So kann es gehen wenn das Hirn nicht richtig funktioniert und man in
    (s)einem Glashaus mit sehr viel Geld lebt.
    Regional ist immer besser als wie „global“. Kauf das Holz
    doch woanders.

  2. Mark sagt:

    Oh was geht mir der ganze C. Mist auf die Nüsse. Wird wirklich endlich Zeit das wir das überstanden haben. Wegen der Kinder sind meine Frau und ich schon lange geimpft und haben diese Impfung auch beide ohne Probleme überstanden. Selbstverständlich hatten wir beide auch ein mulmiges Gefühl, stehen aber hinter der Entscheidung.

    Ich bin der Meinung das es jeder für sich selbst entscheiden muss. Am meisten stört mich aber, dass von beiden Seiten, also den Befürwortern als auch den Gegnern der weltweiten Impfaktion falsche Informationen gestreut werden. Ob jetzt bewusst oder unbewusst, will ich gar nicht bewerten.

    Auf der einen Seite soll die Impfung helfen wieder ein “normales” Leben führen zu können, auf der anderen Seite kommt es aber durch die hohe Immunisierung zu immer gefährlicheren Mutationen. Und dann stellen sich Experten hin und sagen, in eine Pandemie impft man ja auch nicht rein, die Folgen sind doch alle bekannt…

    Zu den vielen alternativen Theorien zu dem Thema möchte ich mich nicht äußern. Viele habe ich gelesen, manche klingen plausibel, andere wiederum sind dermaßen an den Haaren herbei gezogen das man sich nur selbige raufen kann. Wer von dem ganzen Chaos profitiert und welchen tieferen Sinn das ganze haben soll (vielleicht gibt es auch keinen), kann ich nicht sagen. Aber ich hoffe die meisten von uns werde das ganz physisch und geistig gesund überstehen.

    Viele Grüße
    Mark

  3. Alexander sagt:

    Herrlich, köstlich, tolle Satire!

    Ich hab’s mit dir, wie du weißt!

    “Transgeimpft”… Treffender kann man das alles kaum auf die Schippe nehmen!

    Liebe Grüße!

  4. Michael sagt:

    Wer als Enklave im Urwald lebt braucht tatsächlich keine Impfung.

    Doch wie jeder mind. 1 x im Leben an Grippe erkrankt, wird jeder nicht Geimpfte auch 1 x im Leben an Corona erkranken, zumal Corona-Viren ansteckender sind als Grippeviren.

    Also brav im Urwald bleiben, dann klappt deine Theorie auch !

    • Simon sagt:

      Leider vergeblich lecke ich bei jedem Santiago Besuch die Türklinken ab. Aber wenn ich mich recht erinnere, hatte ich zwischendurch auch mal für ein paar Tage eine Rotznase. Also wer weiß, vielleicht bin ich schon Genesener 🙂

  5. Marcel sagt:

    Sehr schön formuliert, Simon. Wenn der Affenzirkus nicht auch von der panamesischen Regierung, teilweise sogar verstärkt, mitgetragen worden wäre, wären wir vermutlich längst Nachbarn. Meine Frau arbeitet immernoch auf diversen Intensivstationen in Hamburg, hat aber trotzdem bisher noch keine ernsthaft Erkrankten “Corona-Patienten” gehabt, die nicht ohnehin so alt und geschwächt gewesen wären, dass nicht auch ein anderer grippaler Infekt sie dahingerafft hätte. Gott sei Dank hat unsere weise Kanzlerin schlimmeres mit Stofflappen und Kontaktverboten an die sich keiner hielt in den Griff bekommen. Transgeimpft ist gut. Den werd ich mir merken. :´D

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