Mafia Island Diving #1

19.10.2014

Ein weiterer Tag im Paradies, ein weiterer Tag der mit einem herrlich gesunden und tropischen Frühstück startete. Für heute hatte ich mir allerdings ein wenig mehr vorgenommen: Über ein Jahr ist es schon her, aber heute ist wieder einmal Zeit zum Tauchen! Eine kurze Bootsfahrt entfernt lag die Tauchbasis von Mafia Island Diving, die mir hier ein wenig von der Unterwasserwelt zeigen werden.

Nach dem üblichen Papierkram (ja, selbst in Afrika kann man dem nicht entgehen) und dem anprobieren der Ausrüstung ging’s ab auf das Tauchboot. Zusammen mit einer kleinen Gruppe Deutscher und anderer Europäer segelten wir durch das türkisblaue Wasser. Die Sonne strahlte vom Himmel, ein mildes Lüftchen wehte. Lufttemperatur knapp über 30° C, Wassertemperatur um die 26° C. Perfekte Tauchbedingungen. Den ersten Tauchgang machten wir dann sogleich beim Milimani South Dive Spot.

Coral Islands, Mafia Island, Tanzania

 

Schon nach zwei Minuten fühlte ich mich wie zu Hause unter Wasser und navigierte zielsicher entlang der Korallen. Im Gegensatz zur Tauchsafari in Ägypten gab es hier keine starken Strömungen und der Sandboden war nur um die 20m von der Wasseroberfläche entfernt. Dementsprechend gut waren die Lichtverhältnisse unter Wasser, wunderbar prächtige Farben und tolle Fotos. Aber überzeugt auch doch am besten selber.

Zu sehen gab es jede Menge gesunder Hart- und Weichkorallen, große Seegrasfelder und ein abwechslungsreiches Unterwasserlandschaftsbild. Diesmal gelangen mir auch ein paar tolle Bilder von den zahlreichen Unterwasserschnecken. Eine Schildkröte die sich wieder mal viel zu schnell aus dem Staub machte, kreuzte auch noch unsere Wege. Kurz vor Ende des Tauchgangs entdeckten wir dann noch eine Moräne, die düster dreinblickend in ihrer Felsspalte saß. Dann war es Zeit für ein wenig Frischluft auf dem Boot.

Tauchboot, Mafia Island, Tanzania

Es gab Tee und Früchte zu essen, und die andere Tauchgruppe (ich tippe mal auf Finnen oder Schweden) verteilte leckeres Trockenfleisch aus einem Plastikbeutelchen. Nach ein bisschen mehr als einer Stunde ging es dann zurück ins Wasser. Der Tauchspot mit dem hübschen Namen Coral Islands war jetzt an der Reihe. Auch hier war es fantastisch. Sichtweiten von 15 Metern und mehr, kristallklares Wasser und eine gesunde Unterwasserwelt.

Wie schnell eine Stunde doch vorübergehen kann, dachte ich mir, als wir gefühlte zwei Minuten später wieder auftauchten. Weg mit der Ausrüstung und ein wenig Sonnenbaden, während wir langsam zurück zur Tauchbasis segelten. Irgendwie fühlte ich mich nicht so gut. Bis heute weiß ich nicht was daran schuld war (ich verdächtige das Trockenfleisch), aber als ich eine Stunde später zurück bei der Chole Foxes Lodge war, war mir hundsübel.

Nachdem ich sowas aber beim letzten Urlaub in Afrika schon mal hatte, war ich diesmal besser vorbereitet. Eine Kohletablette eingeworfen, ein wenig hingelegt und wenig später war mir wieder besser. Zu Abendessen wollte ich dann aber trotzdem lieber nichts. Am besten gar keine Munition verteilen, wer weiß was sonst passiert.

Den Abend verbrachte ich dann mit rumliegen und sterneschauen. Den zweiten Tauchtag, den ich eigentlich für morgen geplant hatte, habe ich dann aber trotzdem sicherheitshalber abgesagt. Es ist ja nicht so dass man hier nichts anderes tun könnte. Tja, das war es wieder mal für heute. Bis zum nächsten Mal!

**Update 03.11.2014: Alle Bilder nun nachbearbeitet mit noch schöneren Farben!

 

 

4 Antworten

  1. Tanja sagt:

    woooow sehr schön! Lass es dir gut gehen°

  2. Ida Jäger sagt:

    In Australien auf dem großen Tauchboot als ghostbuster hattest du ja keine Probleme, aber vielleicht wirst du ja auf kleineren Booten doch so etwas wie seekrank?

    Na sei es wie es wolle, geniess deine Urlaubszeit…… wir hatten jetzt in den Bergen schon den ersten Schnee, heute ist ein traumhaft schöner Tag, aber etwas kalt, am Morgen waren die Windschutzscheiben gefroren 🙂

  3. Michael sagt:

    Schön schön, klingt ja super !

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