Ban Chunsongsang Home Stay

02.11.2011 – 04.11.2011

Erst mal möchte ich mich für die vielen negativen Berichte und Schimpfwörter in letzter Zeit entschuldigen, betone aber dass es nun mal so war wie ich empfunden hatte. Schließlich arbeite ich nicht für die thailändische Tourismusindustrie und kann es mir leisten, die Wahrheit zu sagen. Ich war schon kurz davor mir zu schwören, dass ich nie wieder in dieses Land kommen und es auch absolut niemandem empfehlen werde, lasse mich jetzt aber hier in Chiang Mai eines Besseren belehren.

Wie schon angekündigt habe ich mir hier eine tolle Unterkunft herausgesucht, oder besser gesagt einen Home Stay. Endlich! So wurde ich am Tag meiner Ankunft von netten Mitarbeitern des Ban Chunsongsang Home Stays vom Flughafen abgeholt und auf ein 15km entferntes, idyllisches Grundstück gebracht. Inmitten von Reisfeldern und Gärten hat die Familie ihr zu Hause und betreibt dort seit über 40 Jahren ein kleines Unternehmen.

Ban Chunsongsang Home Stay

Ich bezog ein kleines liebevoll eingerichtetes Bambushüttchen mitten im Grünen und genieße seitdem jede Minute. Mit dem Fahrrad ging ich auf Entdeckungstour durchs Dorf und abends besuchte ich zusammen mit meinen Gastgebern die Nachbaren oder den 4 Kilometer entfernten lokalen Markt. Dort gibt es alles nur Vorstellbare zu kaufen inklusive Sachen die darüber hinausgehen. Zum Beispiel getrocknete Frösche oder Nacktschnecken. Lecker?! Ich weiß nicht…noch nicht 🙂

Einige hundert Meter entfernt gibt es auch eine kleine Werkstatt, wo Holzschnitzereien hergestellt werden. Es ist sehr interessant den Menschen dabei zuzusehen, wie sie diese verschnörkelten Kunstwerke aus Teakholz herstellen. Für ein Exemplar von der Größe eines A4 Blattes benötigen die Damen mit ihren flinken Händen rund eine Stunde. Ich würde wahrscheinlich einen Tag brauchen und das Ergebnis würde nicht halb so gut aussehen hehe.

Wood Carving beim Ban Chunsongsang Home Stay

Auch hier gibt es natürlich jede Menge Tempelanlagen und eine davon habe ich mir heute Abend angesehen. Wenn ich früh genug munter bin könnte ich nächste Woche sogar an einer Zeremonie im San Thon Muang Nuea Tempel teilnehmen. Wir werden sehen. Bis dahin werde ich die meiste Zeit damit verbringen faul in der Gegend herumzuliegen und die herrliche Ruhe in dieser ländlichen Gegend zu genießen.

Wenn ich abends in meinem Bett liege, kann ich die Grillen zirpen hören, ab und zu muht eine Kuh und gelegentlich höre ich in der Ferne das gackern von Hühnern. Bei Sonnenaufgang kräht dann der Hahn und kündigt den Beginn eines neuen Tages an. Kurz am: Es gefällt mir hier sehr gut und ich werde noch einige Tage mehr auf dem Land wohnen, bis ich dann Anfang nächster Woche in ein Gästehaus nach Chiang Mai umziehen und mir die Stadt ansehen werde!

 

 

4 Antworten

  1. BOFH sagt:

    ใช้ง่ายและสนุก

    Sollen wir das mal mit – „Macht einfach Spass“ uebersetzen? 🙂

    Gruesse von der Insel
    Christoph

  2. Gerhard Huber sagt:

    Hi Simon,
    das mit den paar wenigen Schimpfwörtern und negativen Eindrücken ist absolut ok,
    wenn schon eine Meinung dann eine ehrliche! Auch ich habe Thailand aus verschiedenen Perspektiven kennen gelernt. Mir hat vieles absolut nicht gefallen und war entäuscht. Aber es gab aber auch viele unvergesslich schöne Eindrücke und genau an diese erinnere ich mich heute noch gerne! Mach weiter so 🙂

    Herzlichen Gruß aus Dorabira – ใช้ง่ายและสนุก

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